In Österreich gibt es schon lange Diskussionen über die Abschaffung der GIS Gebühren. Einerseits sichern diese Gebühren die Unabhängigkeit der Berichtserstattung andererseits baut der ORF sein Angebot immer weiter aus und verbraucht immer mehr Geld.
Wie nervig die GIS werden kann erfährt man spätestens dann, wenn man einen Nebenwohnsitz anmeldet.
Das Gespräch mit der GIS:
Ich: Ich habe ein Schreiben bekommen, dass ich nach §2 Abs 3 aufgefordert werde ob ich Rundfunkempfangsgeräte besitze. Warum bekomme ich das Schreiben? Ich bezahle doch die GIS?
GIS: Ja, aber am Nebenwohnsitz ist nichts angemeldet.
Ich: Warum auch, ich würde auch nur ein Gerät zur selben Zeit nutzen
GIS: das macht nichts. Wenn dort ein Gerät steht, dann muss man zahlen
Ich: Aha, und was ist, wenn ich mit dem Notebook streame.
GIS: das kostet nichts
Ich: und wenn ich eine Fernsehkarte im Notebook habe?
GIS: dann müssen sie an den Orten zahlen, wo sie das Notebook mitnehmen.
Ich: Im ernst jetzt?
GIS: sie können auch die Fernsehkarte aus dem Notebook ausbauen, wenn sie das Notebook mitnehmen.
ich: Was?
GIS: Dann dürfen sie das Notebook mitnehmen ohne GIS zu zahlen.
Ich habe das Gespräch beendet. Kein Wunder, dass der Volkszorn kocht, wenn derartige Regelung beschlossen wurden!